*************************************************************** Service Pack 1 für Microsoft SQL Server 7.0 und Microsoft Data Engine (MSDE) 1.0 25. Mai 1999 *************************************************************** (c) Copyright Microsoft Corporation, 1999 *************************************************************** Inhalt *************************************************************** 1.0 Einführung 1.1 Service Pack-Versionen 2.0 Downloaden und Dekomprimieren von SP1 2.1 Dekomprimieren von Database Components SP1 2.2 Dekomprimieren von OLAP Services SP1 3.0 Installation des Service Packs 3.1 Erstellen von Sicherungskopien von Datenbanken 3.2 Sicherstellen von ausreichendem Speicherplatz für die Systemdatenbanken 3.3 Vorbereiten von Clusterkonfigurationen 3.4 Beenden der Anwendungen vor der Installation von Service Pack 1 3.5 Installieren von Database Components SP1 3.6 Installieren von OLAP Services SP1 3.7 Neustarten der Dienste 3.8 Neuerstellen der Cluster einer Clusterkonfiguration 3.9 Neustarten der Anwendungen 4.0 Weitervertreiben der Clientkomponenten von Database Components SP1 5.0 Hinweise zur Dokumentation 5.1 Aktualisieren reiner Clientcomputer nach der Installation von SP1 5.2 Neuerstellen der "master"-Datenbank nach der Installation von SP1 5.3 Installieren von SP1 für eine spätere Version 5.4 Installieren von SP1 unter Windows NT 4.0, Terminal Server Edition 5.5 SP1 und die Replikation 5.5.1 Installieren von SP1 auf einem Server mit einer Remoteverteilungsdatenbank für Mergepublikationen 5.5.2 Aktualisieren eines Mergeverlegers, für den weiterhin neue Abonnements von der Original- version von SQL Server 7.0 eingerichtet werden, auf SP1 5.5.3 Installieren von SP1 auf einem Mergereplikations- abonnenten 5.5.4 Ausführen der SP1-Replikation mit früheren Versionen von SQL Server 5.5.5 Aktualisieren von Access 2000 (Jet 4.0)-Merge- replikationsabonnenten 5.6 Änderung des Cursorverhaltens 5.7 Änderungen bei OLAP Services 5.7.1 Verbesserte Sicherheit 5.7.2 Deutsche Version von SQL Server OLAP Services für Alpha 5.7.3 Migrieren des Repository eines remote verwalteten OLAP-Servers 5.7.4 OLAP Services SP1 unter der koreanischen Version von Windows NT 5.8 Data Transformation Services (DTS) 5.8.1 Exportieren in Oracle-Datenbanken 5.8.2 Verwenden der DTS-Testfunktion 5.8.3 Änderungen am Dialogfeld "Paket ausführen" 5.8.4 DTS-Fehlermeldungen 5.8.5 Verwenden des SET-Schlüsselwortes in Microsoft Visual Basic-Skripts 5.8.6 Tests unterstützen jetzt globale Variablen und Suchvorgänge 5.9 SQL Server 7.0 und Exchange 5.5 5.10 Französische Version der SQL Server- Onlinedokumentation 5.11 Informationsblatt zum SQL Server-Clustering *************************************************************** 1.0 Einführung *************************************************************** SP1 für SQL Server 7.0 und MSDE 1.0 besteht aus zwei Teilen: * Database Components SP1 Diese Komponente enthält Updates für die folgenden Datenbankkomponenten von SQL Server 7.0- bzw MSDE 1.0- Installationen: * Datenbankmodul. * Datenbank-Clientdienstprogramme, wie SQL Server Enterprise Manager und osql (nur SQL Server 7.0). * Datenbank-Clientkonnektivitätskomponenten, wie der OLE DB- Provider für SQL Server, der SQL Server-ODBC-Treiber und die Clientnetzwerkbibliotheken. * OLAP Services SP1 Diese Komponente enthält Updates für die folgenden OLAP Services-Komponenten von SQL Server 7.0-Installationen: * OLAP Services. * OLAP-Clientkomponenten, wie der OLAP-Manager und der OLE DB-Provider für OLAP Services. * Datenbank-Clientkonnektivitätskomponenten, wie der OLE DB- Provider für SQL Server, der SQL Server-ODBC-Treiber und die Clientnetzwerkbibliotheken. Diese beiden Bestandteile des Service Packs können unabhängig voneinander installiert werden: * Mit Database Components SP1 können die Datenbankkomponenten von SQL Server 7.0-Standorten aktualisiert werden, ohne dass die OLAP Services-Komponenten aktualisiert werden. * Mit OLAP Services SP1 können die OLAP Services-Komponenten von SQL Server 7.0-Standorten aktualisiert werden, ohne dass die Datenbankkomponenten aktualisiert werden. * Für SQL Server 7.0-Standorte, für die sowohl die Datenbank- als auch die OLAP Services-Komponenten aktualisiert werden sollen, müssen beide Bestandteile des Service Packs installiert werden. * Mit Database Components SP1 können die MSDE 1.0-Komponenten von MSDE 1.0-Standorten aktualisiert werden. Service Pack 1 Setup ermittelt automatisch, welche Edition von SQL Server 7.0 bzw. MSDE 1.0 sich auf dem Computer befindet, und aktualisiert nur die in dieser Edition vorhandenen Komponenten. Bei der Service Pack-Installation werden keine Komponenten aus SQL Server 7.0, Enterprise Edition, aktualisiert, wenn die Enterprise Edition nicht gefunden wird. Wenn das Service Pack für einen Computer mit MSDE 1.0 verwendet wird, wird kein Versuch unternommen, Komponenten zu aktualisieren, die nur mit SQL Server 7.0 ausgeliefert werden. Nachdem Sie das Service Pack auf einem Computer installiert haben, gibt es keine Möglichkeit mehr, es zu deinstallieren. Dies gilt für Database Components SP1 und OLAP Services SP1. Für die Version von Microsoft English Query, die mit SQL Server 7.0 ausgeliefert wird, sind zurzeit keine Fehlerbehebungen erforderlich. Die Liste der Fehlerbehebungen in diesem Service Pack befindet sich im Microsoft Knowledge Base-Artikel Q225019. Jede in diesem Artikel aufgeführte Fehlerbehebung weist einen Hyperlink zum entsprechenden Microsoft Knowledge Base-Artikel auf, der das damit behobene Problem behandelt. Diese Knowledge Base- Artikel finden Sie unter support.microsoft.com/servicedesks/directaccess/. Wählen Sie die Option für die Suche nach Artikelnummer ("Specific article ID number") aus, und geben Sie die Artikelnummer Q225019 ein. Die neuesten Informationen zum Jahr-2000-Bug im Zusammenhang mit SQL Server 7.0 finden Sie in den Informationen zu SQL Server 7.0 in der Microsoft-Website "Microsoft-Jahr-2000- Lösungsmöglichkeiten: Veröffentlichungs- und Ressourcen-Center" unter http://www.microsoft.com/germany/jahr2000/default.asp. -------------------------- 1.1 Service Pack-Versionen -------------------------- Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Service Pack Sie für eine Instanz des SQL Server 7.0-Datenbankmoduls oder von MSDE 1.0 installiert haben, können Sie die installierte Version feststellen. Verwenden Sie dazu die Anweisung SELECT @@VERSION in osql, SQL Server Query Analyzer oder isql. Die folgende Tabelle veranschaulicht die Beziehung zwischen der von @@VERSION gemeldeten Version und den SQL Server 7.0 und MSDE 1.0 Service Packs: @@VERSION SQL Server-Version 7.00.623 Originalversion von SQL Server 7.0 bzw. MSDE 1.0 7.00.699 Database Components SP1 Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Edition von SQL Server 7.0 ausgeführt wird, oder wenn Sie mit MSDE 1.0 verbunden sind, gibt die letzte Zeile der durch die @@VERSION-Berichte zurückgegebenen Ausgabe die Edition an, zu der die Verbindung hergestellt wurde: MSDE on Windows NT 4.0 (Build 1381: Service Pack 4) Desktop Edition on Windows NT 4.0 (Build 1381: Service Pack 4) Standard Edition on Windows NT 4.0 (Build 1381: Service Pack 4) Enterprise Edition on Windows NT 4.0 (Build 1381: Service Pack 4) Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Service Pack Sie für SQL Server 7.0 OLAP Services installiert haben, können Sie die installierte Version folgendermaßen feststellen: 1. Zeigen Sie in der SQL Server 7.0-Programmgruppe zunächst auf "OLAP Services", und klicken Sie dann auf "OLAP-Manager". 2. Markieren Sie in der Strukturansicht von OLAP-Manager den Knoten "OLAP-Server". 3. Klicken Sie im OLAP-Manager im Hilfemenü ("?") auf "Info". Die folgende Tabelle veranschaulicht die Beziehung zwischen der Version von OLAP-Manager und den Service Packs für OLAP Services: Hilfe - Info SQL Server OLAP Services-Version 7.0.1073 Originalversion von SQL Server 7.0 OLAP Services 7.0.1295 OLAP Services SP1 *************************************************************** 2.0 Downloaden und Dekomprimieren von SP1 *************************************************************** Dieses Service Pack ist in zwei Formaten erhältlich: * Auf einer SP1-CD. * In vier automatisch dekomprimierbaren Dateien, die aus dem Internet gedownloadet werden können: gr_Sql70sp1i.exe: Database Components SP1 für Intel-basierte Computer gr_Sql70sp1a.exe: Database Components SP1 für Alpha-basierte Computer gr_Sql70olapsp1i.exe: OLAP Services SP1 für Intel-basierte Computer gr_Sql70olapsp1a.exe: OLAP Services SP1 für Alpha-basierte Computer Mit den automatisch dekomprimierbaren Dateien werden auf Ihrem Computer die gleichen Verzeichnisse und Dateien erstellt, wie sie auf der SP1-CD vorliegen. Der Installationsvorgang ist für die SP1-CD und die dekomprimierten SP1-Dateien identisch. Wenn Sie SP1 gedownloadet haben, müssen Sie die Dateien zunächst dekomprimieren, um die Service Pack-Verzeichnisse zum Ausführen des Installationsprogramms zu erstellen. ANMERKUNG: Einige der Dateien in den Service Packs sind Systemdateien. Stellen Sie sicher, dass die Option "Alle Dateien anzeigen" in Windows NT Explorer bzw. Windows Explorer aktiviert ist, wenn Sie mit den Service Packs arbeiten. Um diese Option zu aktivieren, klicken Sie im Menü "Ansicht" auf "Optionen" und aktivieren Sie dann die Option. ---------------------------------------------- 2.1 Dekomprimieren von Database Components SP1 ---------------------------------------------- Kopieren Sie zum Dekomprimieren von Database Components SP1 die automatisch dekomprimierbare Datei für Ihren Prozessor- typ in ein Verzeichnis auf dem Computer, auf dem SQL Server bzw. MSDE ausgeführt wird. Führen Sie dann von diesem Verzeichnis aus diese Datei aus. Das Dekomprimierungs- programm fordert Sie zur Eingabe des Namens des Verzeichnisses auf, in das die Service Pack-Dateien kopiert werden sollen. Wenn Sie zum Beispiel SQL Server oder MSDE auf einem Intel-basierten Computer ausführen und das Verzeichnis C:\70sp1 erstellt haben, kopieren Sie die Datei gr_Sql70sp1i.exe auf den Computer, führen Sie sie aus, und geben Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, den Verzeichnisnamen C:\70sp1 ein. Auf diese Weise werden die Service Pack-Dateien dekomprimiert und die beiden Microsoft Systems Management Server-Dateien in das Verzeichnis C:\70sp1 kopiert. Darüber hinaus wird für die Hardwareplattform (X86 oder Alpha) ein Unterverzeichnis erstellt, in das die übrigen Service Pack- Dateien platziert werden. Das Datenbankinstallationsverzeichnis kann umbenannt werden; für den Verzeichnisnamen dürfen Sie jedoch keine Leerzeichen verwenden. ---------------------------------------- 2.2 Dekomprimieren von OLAP Services SP1 ---------------------------------------- Erstellen Sie zum Dekomprimieren von OLAP Services SP1 auf dem Computer ein Verzeichnis für OLAP Services SP1. Kopieren Sie die automatisch dekomprimierbare OLAP Services-Datei für Ihren Prozessortyp in ein Verzeichnis auf dem Computer, auf dem OLAP Services ausgeführt wird. Führen Sie dann von diesem Verzeichnis aus diese Datei aus. Das Dekomprimierungsprogramm fordert Sie zur Eingabe des Namens des Verzeichnisses auf, in das die Service Pack-Dateien kopiert werden sollen. Wenn Sie zum Beispiel SQL Server auf einem Alpha-basierten Computer ausführen und das Verzeichnis C:\70sp1olap erstellt haben, kopieren Sie die Datei gr_Sql70olapsp1a.exe auf den Computer, führen Sie sie aus, und geben Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, den Verzeichnisnamen C:\70sp1olap ein. Auf diese Weise werden die Service Pack-Dateien dekomprimiert. *************************************************************** 3.0 Installation des Service Packs *************************************************************** Führen Sie die entsprechenden Installationsschritte aus, um die unterschiedlichen Bestandteile dieses Service Packs zu installieren: * Um das gesamte Service Pack zu installieren (Database Components SP1 und OLAP Services SP1), führen Sie die Schritte 3.1 bis 3.9 aus. * Um nur Database Components SP1 auf einem Server zu installieren, auf dem die Server- und Clientkomponenten ausgeführt werden, führen Sie die Schritte 3.1 bis 3.5 und 3.7 bis 3.9 aus. * Um nur Database Components SP1 auf einem Computer zu installieren, auf dem nur die Datenbankclientkomponenten ausgeführt werden, führen Sie die Schritte 3.4, 3.5 und 3.7 bis 3.9 aus. * Um nur OLAP Services SP1 zu installieren, führen Sie nur die Schritte 3.4, 3.6, 3.7 und 3.9 aus. Die gleichen Schritte gelten für Computer, auf denen nur die Clientkomponenten oder aber die Client- und Serverkomponenten von OLAP Services ausgeführt werden. Wenn OLAP Services SP1 auf einem Server installiert wird, jedoch nicht auf einem Client, der auf diesen Server zugreift, kann der Client die Fehlerbehebungen von OLAP Services SP1 und die in OLAP Services SP1 eingeführte Sicherheit auf Zellenebene nicht nutzen. Wenn Sie OLAP Services SP1 auf einem Computer installieren und später die Originalversion von SQL Server 7.0 OLAP Services erneut installieren, müssen Sie OLAP Services SP1 neu installieren. Mit Systems Management Server können Sie SP1 auch automatisch auf mehreren Computern installieren, auf denen Windows NT(R) Server ausgeführt wird. Die Datei Smssq701.pdf ist eine PDF- Datei (Package Definition File), die das Erstellen eines SQL Server-Pakets in Systems Management Server automatisiert. Das SQL Server-Paket kann dann verteilt und auf Computern installiert werden, auf denen Systems Management Server ausgeführt wird. Bei der Datei Smssq701.cmd handelt es sich um eine Stapelverarbeitungsdatei, die die Computerplattform erkennt und die entsprechende Version des Setup-Programms ausführt. -------------------------------------------------- 3.1 Erstellen von Sicherungskopien von Datenbanken -------------------------------------------------- Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie von allen Datenbanken, einschließlich der Datenbanken "master" und "msdb", eine Sicherungskopie anfertigen. Bei der Installation des Service Packs werden die Benutzerdatenbanken nicht geändert, aber die Datenbanken "master" und "msdb" werden bearbeitet. --------------------------------------------------------- 3.2 Sicherstellen von ausreichendem Speicherplatz für die Systemdatenbanken --------------------------------------------------------- Wenn die Option für die automatische Vergrößerung für die Datenbanken "master" und "msdb" in dem SQL Server- oder MSDE-System, für das Sie SP1 installieren, aktiviert ist, können Sie diesen Schritt überspringen. Um in SQL Server 7.0 festzustellen, ob diese Option aktiviert ist, gehen Sie folgendermaßen vor: Stellen Sie in SQL Server Enterprise Manager eine Verbindung zu SQL Server her, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für die Datenbank, und klicken Sie auf "Eigenschaften". Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen "Datei automatisch vergrößern" aktiviert ist. Um in MSDE festzustellen, ob die Option aktiviert ist, führen Sie die folgenden SQL-Anweisungen aus: sp_helpdb master sp_helpdb msdb Überprüfen Sie, ob in der Ausgabe dieser Anweisungen die Vergrößerungsspalte ungleich 0 ist. Ist die automatische Vergrößerung für die "master"- oder "msdb"-Datenbank nicht aktiviert, benötigen die Datenbanken, die nicht automatisch vergrößert werden können, mindestens 500 KB freien Speicherplatz. Um dies zu überprüfen, führen Sie die gespeicherte Systemprozedur "sp_spaceused" im Kontext der "master"- oder "msdb"- Datenbank aus. Beträgt der nicht reservierte Speicherplatz für eine der beiden Datenbanken weniger als 500 KB, erhöhen Sie die Größe der Datenbank. Verwenden Sie dazu die Anweisungen unter "Erweitern der Datenbank" in der SQL Server-Onlinedokumentation. ------------------------------------------ 3.3 Vorbereiten von Clusterkonfigurationen ------------------------------------------ Stellen Sie vor der Installation von Database Components SP1 für SQL Server 7.0, Enterprise Edition, in einer Clusterumgebung sicher, dass der Besitzer der Gruppe, in der sich Microsoft Distributed Transaction Coordinator (DTC) befindet, der Knoten ist, auf dem DTC anfänglich installiert wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, meldet das Installationsprogramm von Service Pack 1 einen DTC- Installationsfehler und fordert Sie auf, das Problem zu beheben und dann die Installation erneut auszuführen. Beheben Sie das Problem, indem Sie die Gruppe auf den Knoten verschieben, auf dem DTC installiert wurde. Wenn SQL Server, Enterprise Edition, in einer Cluster- konfiguration ausgeführt wird, muss die Clustergruppierung aufgehoben werden, bevor Database Components SP1 installiert wird. Starten Sie dazu in der SQL Server 7.0- Programmgruppe den Failover Cluster-Assistenten. Legen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die Original-CD für SQL Server, Enterprise Edition, ein, und befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten. Führen Sie diesen Vorgang auf allen Knoten des Microsoft Windows NT(R)-Clusters aus, auf denen Cluster für SQL Server erstellt wurden. Alle SQL Server 7.0-Instanzen in einem Cluster müssen zunächst auf SP1 aktualisiert werden, bevor erneut Cluster erstellt werden können. Weitere Informationen zum Ausführen von SQL Server in einer Clusterumgebung finden Sie in einem Informationsblatt, das in Abschnitt 5.11 dieser Infodatei behandelt wird. -------------------------------------------------------- 3.4 Beenden der Anwendungen vor dem Ausführen des Setup- Programms von Service Pack 1 -------------------------------------------------------- Bevor Sie das Setup-Programm von Service Pack 1 ausführen, um Database Components SP1 zu installieren, sollten Sie die folgenden Dienste und Anwendungen beenden: * Die Dienste Microsoft Search (MSSearch), MSDTC, MSSQLServer, MSSQLServerOLAPService und SQLServerAgent. * Microsoft Transaction Server, Microsoft Message Queue Server und Microsoft COMTI. * Alle Anwendungen einschließlich der Windows NT- Systemsteuerung. Bevor Sie das Setup-Programm von Service Pack 1 ausführen, um OLAP Services SP1 zu installieren, sollten Sie die oben aufgeführten Dienste und Anwendungen beenden; den MSSQLServer-Dienst dürfen Sie allerdings nicht beenden, wenn Sie das OLAP Services-Repository nach SQL Server migriert haben. Stellen Sie bei der Installation in einem Windows NT- Cluster sicher, dass diese Anwendungen und Dienste auf allen Knoten des Clusters beendet wurden. Beenden Sie außerdem gegebenenfalls SQL Server- Dienst-Manager. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das minimierte SQL Server-Dienst-Manager-Symbol rechts in der Taskleiste, und klicken Sie auf "Beenden". -------------------------------------------- 3.5 Installieren von Database Components SP1 -------------------------------------------- Führen Sie das Skript Setup.bat von einem der folgenden Verzeichnisse aus: * Vom Verzeichnis mit den aus gr_Sql70sp1i.exe oder gr_Sql70sp1a.exe dekomprimierten Service Pack-Dateien. * Vom Service Pack-Verzeichnis auf der SQL Server 7.0 SP1-CD. Setup.bat öffnet ein InstallShield-Dialogfeld, in dem Sie zur Eingabe von Informationen aufgefordert werden, wie z. B., ob die SQL Server- oder die Windows NT- Authentifizierung verwendet werden soll. Wenn Sie sich für die SQL Server-Authentifizierung entscheiden, müssen Sie das Kennwort für den Benutzer "sa" während des Setup-Programms angeben. Wenn Sie die Windows NT-Authentifizierung wählen, müssen Sie zum Ausführen des Setup-Programms unter Microsoft Windows(R) mit einem Microsoft Windows-Konto angemeldet sein, das in der festen Serverrolle "sysadmin" der SQL Server- bzw. MSDE-Instanz enthalten ist, die Sie aktualisieren. Das Setup-Programm ersetzt dann die vorhandenen SQL Server- bzw. MSDE-Dateien durch die Service Pack-Dateien. Das Setup-Programm führt außerdem mehrere .sql-Skriptdateien aus, um gespeicherte Systemprozeduren zu aktualisieren. Das DTC-Installationsprogramm installiert auf Ihrem System eine neue Version von Microsoft Distributed Transaction Coordinator. In einer Clusterumgebung erfolgt dies auf allen Knoten des Windows NT-Clusters. Das Setup-Programm zeichnet die durchgeführten Schritte in der Datei Sqlsp.log im Temp-Verzeichnis des Computers auf, auf dem es ausgeführt wurde. -------------------------------------- 3.6 Installieren von OLAP Services SP1 -------------------------------------- Lesen Sie den Abschnitt 3.0, "Installation des Service Packs", um zu erfahren, welche Schritte zur Installation von OLAP Services SP1 erforderlich sind, falls Sie nur diese Komponente installieren möchten. Führen Sie Setup.exe von einem der folgenden Verzeichnisse aus, um OLAP Services SP1 zu installieren: * Vom Unterverzeichnis Msolap\Install in dem Verzeichnis mit den aus gr_Sql70olapsp1i.exe oder gr_Sql70olapsp1a.exe dekomprimierten OLAP Services Service Pack-Dateien. * Vom Verzeichnis Msolap\Install auf der SP1-CD. Setup.exe öffnet ein InstallShield-Dialogfeld, in dem Sie zur Eingabe von Informationen aufgefordert werden, und führt dann die Installation durch. -------------------------- 3.7 Neustarten der Dienste -------------------------- Nach Abschluss der Installation werden Sie möglicher- weise aufgefordert, das System neu zu starten. Verwenden Sie nach dem Neustart oder nach dem Abschluss der Installation ohne Aufforderung zum Neustart die Anwendung "Dienste" in der Systemsteuerung, um sicherzustellen, dass die Dienste Microsoft Search, MSDTC, MSSQLServer, MSSQLServerOLAPService und SQLServerAgent ausgeführt werden. ------------------------------------------------------- 3.8 Neuerstellen der Cluster einer Clusterkonfiguration ------------------------------------------------------- Wenn Sie dieses Service Pack in einer Windows NT- Clusterkonfiguration installiert haben, müssen Sie die Cluster für SQL Server erneut erstellen. Sie müssen dieses Service Pack für alle SQL Server 7.0-Instanzen eines Clusters installieren, bevor Sie den Cluster erneut erstellen. Starten Sie in der SQL Server 7.0-Programmgruppe den Failover Cluster-Assistenten, um die Cluster für SQL Server erneut zu erstellen. Legen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die Original-CD für SQL Server, Enterprise Edition, ein, und befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Führen Sie diese Schritte auf allen Knoten aus, auf denen SQL Server-Instanzen vorhanden sind und die Sie in den Windows NT-Cluster aufnehmen möchten. ------------------------------ 3.9 Neustarten der Anwendungen ------------------------------ Starten Sie die Anwendungen neu, die Sie vor der Ausführung des Setup-Programms von Service Pack 1 beendet haben. *************************************************************** 4.0 Weitervertreiben der Clientkomponenten von Database Components SP1 *************************************************************** Dieses Service Pack enthält eine neue Datei mit aktualisierten Microsoft Data Access Components (MDAC) für den Weitervertrieb. Entwickler von OLE DB- oder ODBC-Anwendungen verwenden die Datei Mdac_typ.exe, um die Clientkonnektivitätskomponenten zu verteilen, die erforderlich sind, damit die Anwendung Verbindungen zu verschiedenen Datenquellen herstellen kann: * Die zentralen MDAC-Komponenten, wie z. B. die zentralen Komponenten für ADO, OLE DB und ODBC. * Verschiedene OLE DB-Provider und ODBC-Treiber, darunter der OLE DB-Provider für SQL Server und der SQL Server- ODBC-Treiber. Die Lizenzierungsbedingungen und Hinweise für die Verwendung von Mdac_typ.exe befinden sich in einer Datei mit dem Namen Mdacredist.txt. Entwickler, die die Versionen des OLE DB-Providers für SQL Server und des SQL Server-ODBC-Treibers verteilen möchten, die mit der Originalversion von SQL Server 7.0 bzw. MSDE 1.0 ausgeliefert werden, sollten die Versionen von Mdac_typ.exe und Mdacredist.txt verwenden, die mit folgenden Produkten ausgeliefert werden: * SQL Server 7.0 * MDAC 2.1 * MDAC 2.1 SP1 * Access 2000 oder Office 2000 Service Pack 1 für SQL Server 7.0 und MSDE 1.0 enthält eine automatisch dekomprimierbare Datei, Sqlredis.exe, sowie eine neue Version von Mdacredist.txt. Diese Dateien befinden sich in Database Components SP1. Wenn Sqlredis.exe ausgeführt wird, führt es standardmäßig folgende Schritte aus: 1. Mdac_typ.exe von MDAC 2.1 SP1 wird ausgeführt. Dieses Programm installiert die zentralen Komponenten von MDAC 2.1 SP1 und die Versionen der SQL Server- und MSDE-Client- konnektivitätskomponenten, die mit den Originalversionen von SQL Server 1.0 und MSDE 1.0 ausgeliefert werden. 2. Die SQL Server- und MSDE-Clientkonnektivitätskomponenten werden durch die neuen Versionen aus Database Components SP1 ersetzt. Wenn Sie nur die aktualisierten Database Components SP1- Clientkonnektivitätskomponenten installieren möchten, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: sqlredis.exe /C:"setupre.exe MDAC=0 -s -SMS" Das Weitervertreiben der Datei Sqlredis.exe unterliegt den in der Datei Mdacredist.txt dieses Service Packs angegebenen Bestimmungen und Bedingungen. *************************************************************** 5.0 Hinweise zur Dokumentation *************************************************************** Dieser Abschnitt befasst sich mit Problemen, die Standorte betreffen, auf denen SP1 verwendet wird, die aber nicht das Ergebnis von Fehlerbehebungen dieses Service Packs sind. Änderungen im Verhalten, die sich als Folge von Fehler- behebungen ergeben, sind im Knowledge Base-Artikel "FIX" dokumentiert, der für jede Fehlerbehebung veröffentlicht wird. Der Knowledge Base-Artikel Q225019 enthält eine Liste der Fehlerbehebungen des Service Packs. Jede in dem Artikel aufgeführte Fehlerbehebung weist einen Hyperlink zum entsprechenden Microsoft Knowledge Base-Artikel auf. Diese Artikel finden Sie unter http://support.microsoft.com/servicedesks/directaccess/. Klicken Sie auf die Hyperlinks zu den Knowledge Base-Artikeln "FIX", um weitere Informationen zu den einzelnen Fehlerbehebungen zu erhalten. -------------------------------------------------------------- 5.1 Aktualisieren reiner Clientcomputer nach der Installation von SP1 -------------------------------------------------------------- Benutzer installieren manchmal zunächst nur die SQL Server-Clientkomponenten auf einem Computer und fügen später eine Standard, Enterprise oder Desktop Edition des Datenbankservers hinzu. Dazu wird das Setup-Programm von der SQL Server-CD ausgeführt. Wenn die Clientkomponenten auf dem Computer bereits auf SP1 aktualisiert wurden, meldet das Setup-Programm von SQL Server den folgenden Fehler: Sie können keine Version installieren, die älter ist (7.00.623) als die Version auf Ihrem Computer (7.00.699). Deinstallieren Sie die ältere Version. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Standard, Enterprise oder Desktop Edition des Datenbankservers einem Clientcomputer hinzuzufügen, auf dem die SP1- Clientkomponenten ausgeführt werden: 1. Kopieren Sie die Datei Bcp.exe von der SQL Server 7.0- Installations-CD auf den Clientcomputer, und über- schreiben Sie dabei die SP1-Version von Bcp.exe im Verzeichnis C:\Mssql7\Binn. 2. Führen Sie das Setup-Programm auf der SQL Server 7.0- Installations-CD aus, um die Serverkomponenten zu installieren. 3. Führen Sie das Database Components SP1-Setup-Programm aus, indem Sie die Anweisungen in der vorliegenden Info- datei befolgen, um alle SQL Server-Datenbankkomponenten auf dem Computer auf SP1 zu aktualisieren. ANMERKUNG: Für die Aktualisierung eines Clients auf die Standard oder Enterprise Edition des Servers müssen Sie eine entsprechende Serverlizenz er- werben. Auf Clientcomputern, für die Sie eine Clientzugriffslizenz (Client Access License, CAL) für SQL Server, Standard oder Enterprise Edition, besitzen, können Sie einen Desktop Edition-Server installieren. ------------------------------------------------------------- 5.2 Neuerstellen der "master"-Datenbank nach der Installation von SP1 ------------------------------------------------------------- Beim Neuerstellen der "master"-Datenbank nach der Installation von SP1 werden die SP1-Aktualisierungen an den Systemtabellen rückgängig gemacht. Benutzer, die ihre "master"-Datenbank nach dem Installieren von SP1 neu erstellen, sollten danach Database Components SP1 erneut installieren. ------------------------------------------------- 5.3 Installieren von SP1 für eine spätere Version ------------------------------------------------- Wenn Sie versuchen, eine SQL Server-Installation zu aktualisieren, deren ausführbare Datenbankmoduldateien das gleiche oder ein neueres Datum als die Dateien von Database Components SP1 aufweisen, zeigt das Setup- Programm von Service Pack 1 die folgende Meldung an: Setup hat neuere SQL Server-Komponenten als die im Service Pack verfügbaren Komponenten entdeckt. Das Setup-Programm wird nicht fortgeführt. Dies weist gewöhnlich darauf hin, dass SP1 (oder höher) bereits für die SQL Server-Instanz auf dem Server installiert wurde und eine Aktualisierung nicht erforderlich ist. Mögliche Ausnahmen hiervon sind Kunden, die von ihrem SQL Server-Supportanbieter eine spezielle SQL Server- Version erhalten haben, die neuer als die SP1-Version ist, und diese Version für ein System installiert haben, das zuvor nicht auf SP1 aktualisiert wurde. Diese Kunden sollten sich mit ihrem SQL Server-Supportanbieter in Verbindung setzen und Informationen zum Aktualisierungs- prozess anfordern. --------------------------------------------------------------- 5.4 Installieren von SP1 unter Windows NT 4.0, Terminal Server Edition --------------------------------------------------------------- Service Pack 1 unterstützt nun die Ausführung von SQL Server unter Windows NT Server 4.0, Terminal Server Edition. Die Originalversion von SQL Server 7.0 wird von Windows NT 4.0, Terminal Server Edition, nicht unterstützt. Für Service Pack 1 muss auf Computern, auf denen Terminal Server Edition ausgeführt wird, Windows NT Server 4.0, Terminal Server Edition, Service Pack 4 installiert werden, bevor SQL Server installiert wird. Dieses Service Pack gilt nur für die Terminal Server Edition und hat nichts mit dem Windows NT Server 4.0 Service Pack 4 zu tun. Weitere Informationen zum Terminal Server Edition Service Pack finden Sie auf der Microsoft Service Pack-Download-Webseite unter http://support.microsoft.com/support/downloads. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SQL Server 7.0 und SP1 unter Windows NT Server 4.0, Terminal Server Edition, zu installieren: 1. Vergewissern Sie sich, dass Windows NT 4.0, Terminal Server Edition, Service Pack 4, installiert wurde. 2. Beenden Sie mithilfe der Anwendung "Dienste" in der Systemsteuerung den Terminal Server-Lizenzierungsdienst. 3. Kopieren Sie die ODBC-Dateien von SQL Server in das Verzeichnis System32 auf dem Computer, auf dem Terminal Server Edition ausgeführt wird. Legen Sie die SQL Server 7.0-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Kopieren Sie die Dateien vom Verzeichnis ODBC auf der CD in das Verzeichnis C:\Winnt\System32 auf dem Server: * Für Alpha-basierte Server kopieren Sie die Dateien im Verzeichnis Alpha\ODBC. Kopieren Sie nicht das Unter- verzeichnis Symbols. * Für Intel-basierte Server kopieren Sie die Dateien im Verzeichnis X86\ODBC. Kopieren Sie nicht das Unter- verzeichnis Symbols. 4. Starten Sie mithilfe der Anwendung "Dienste" in der Systemsteuerung den Terminal Server-Lizenzierungsdienst neu. 5. Installieren Sie SQL Server 7.0 mithilfe der SQL Server 7.0-CD. SQL Server kann nicht von einem Thin Client installiert werden, sondern muss mithilfe der Konsole des Computers, auf dem Terminal Server Edition ausgeführt wird, installiert werden. Es ist nicht möglich, SQL Server mithilfe des automatischen Installationsfensters, das beim Einlegen der SQL Server- CD geöffnet wird, auf einem Computer zu installieren, auf dem Terminal Server Edition ausgeführt wird. Schließen Sie das Fenster, und öffnen Sie in der Systemsteuerung die Anwendung "Software". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren", und befolgen Sie die Anweisungen. Führen Sie das Setup-Programm direkt von der SQL Server 7.0-CD aus: * Für Intel-basierte Server führen Sie X86\Setup\Setupsql.exe aus. * Für Alpha-basierte Server führen Sie Alpha\Setup\Setupsql.exe aus. Befolgen Sie die vom SQL Server-Setup-Programm angezeigten Anweisungen. Wenn Sie eine Datenbank direkt auf dem Computer installieren möchten, auf dem Terminal Server Edition ausgeführt wird, können Sie eine voll- ständige SQL Server-Installation vornehmen, um sowohl die Clientkonnektivitätskomponenten als auch das Datenbankmodul zu installieren. Wenn Sie lediglich Anwendungen, die auf demselben Computer wie Terminal Server Edition ausgeführt werden, die Möglichkeit gewähren möchten, eine Verbindung zu SQL Server- Datenbanken auf anderen Servern herzustellen, reicht es aus, nur die Clientkonnektivitätskomponenten zu installieren. Weitere Informationen zur vollständigen Server-Installation oder zur Installation nur der Clientkonnektivität finden Sie unter "Ausführen von SQL Server Setup" in der SQL Server 7.0- Onlinedokumentation. 6. Installieren Sie SP1, indem Sie die Anleitungen in der vorliegenden Datei befolgen. SP1 muss von der Konsole des Computers installiert werden, auf dem Terminal Server Edition ausgeführt wird. Außerdem müssen Sie das Setup-Programm von Service Pack 1 (setup.bat) mithilfe der Anwendung "Software" in der Systemsteuerung ausführen. --------------------------- 5.5 SP1 und die Replikation --------------------------- Wir empfehlen, dieses Service Pack für alle Computer mit SQL Server 7.0 in Ihrer Replikationstopologie zu installieren: Verleger, Verteiler und Abonnenten. Sie sollten SP1 in der folgenden Reihenfolge in der Replikationstopologie bereitstellen: 1. Verteiler (falls abweichend vom Verleger) 2. Verleger 3. Abonnent ANMERKUNG: In den meisten Fällen, insbesondere bei der Mergereplikation, befinden sich der Verteiler und der Verleger auf dem gleichen Server und werden gleichzeitig aktualisiert. Bei der Mergereplikation wird die Verteilungs- datenbank lediglich zum Speichern der Agenten- chronik verwendet. Normalerweise befindet sich die Verteilungsdatenbank bei einer Merge- replikationstopologie auf dem gleichen Computer wie die publizierte Datenbank. Möglich ist jedoch auch eine Remoteverteilungsdatenbank für die Mergereplikation an Standorten, für die die Protokollierung der Agentenchronik zentralisiert werden soll. Es ist möglich, dass Sie nicht sofort alle Server einer Replikationstopologie aktualisieren können. Deshalb ist dafür gesorgt, dass Replikationsvorgänge zwischen Servern mit der Originalversion von SQL Server 7.0 und Servern mit SP1 gewöhnlich problemlos funktionieren. In diesem Zusammenhang sollten die folgenden Ausnahmen und Überlegungen berücksichtigt werden : 5.5.1 Installieren von SP1 auf einem Server mit einer Remoteverteilungsdatenbank für Mergepublikationen Wenn Sie einen Server mit einer Remoteverteilungs- datenbank für Mergepublikationen auf SP1 aktualisieren, müssen Sie auch alle Mergereplikationsverleger, die diese Verteilungsdatenbank verwenden, auf SP1 aktualisieren. Dies gewährleistet eine optimale Übermittlung der Datenänderungen von den zugehörigen Mergereplikations- verlegern durch Merge (Push)-Agenten, die auf dem Verteiler ausgeführt werden. 5.5.2 Aktualisieren eines Mergeverlegers, für den weiterhin neue Abonnements von der Originalversion von SQL Server 7.0 eingerichtet werden, auf SP1 Um neue Mergereplikationsabonnenten von Servern zuzulassen, auf denen SP1 nicht installiert ist, müssen Sie jedem Snapshot-Agenten-Auftrag den optionalen Parameter "-70Subscribers" hinzufügen. Dies gewährleistet eine vollständige anfängliche Synchronisation aller neuen SQL Server 7.0-Mergeabonnenten, für die SP1 nicht installiert ist. Wenn ein Abonnent, der die Originalversion von SQL Server verwendet, bereits die anfängliche Synchronisation erhalten hat, kann dieser Abonnent auch ohne diesen Parameter weiterhin Datenmergeoperationen ausführen. Wenn das Abonnement jedoch gelöscht und neu erstellt wird oder das Abonnement vollständig neu initialisiert werden muss, ist dieser Parameter erforderlich. Die Aktualisierung des Abonnenten auf SP1 ist der Verwendung dieses Parameters vorzuziehen. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten, verwenden Sie den Parameter, bis Sie sicher sind, dass auf allen Abonnenten SP1 installiert ist. 5.5.3 Installieren von SP1 auf einem Mergereplikations- abonnenten Wenn Sie einen SQL Server-Pullabonnenten für die Mergereplikation auf SP1 aktualisieren, müssen Sie auch alle zugehörigen Mergereplikationsverleger auf SP1 aktualisieren. Dies gewährleistet eine optimale Übermittlungder Datenänderungen von den zugehörigen Mergereplikationsverlegern durch Merge (Pull)-Agenten, die auf dem Abonnenten ausgeführt werden. Dies erreichen Sie am besten, indem Sie sich bei der Installation an die oben erwähnte Verteilungsreihenfolge Verteiler- Verleger-Abonnent halten. 5.5.4 Ausführen der SP1-Replikation mit früheren Versionen von SQL Server Es sind keine Unterschiede zwischen der Funktionsweise von SP1 mit SQL Server 6.0- oder SQL Server 6.5-Verlegern und -Abonnenten und der Funktionsweise von SQL Server 7.0 mit früheren Versionen bekannt. 5.5.5 Aktualisieren von Access 2000 (Jet 4.0)-Merge- replikationsabonnenten Damit Mergeabonnenten beim Jet-basierten Access 2000 von den Verbesserungen von SP1 profitieren können, müssen Sie die folgenden Database Components SP1-Dateien auf die Arbeitsstationen kopieren, auf den Access 2000 ausgeführt wird. x86\binn\replres.dll x86\binn\replrec.dll x86\binn\replprov.dll x86\jet\msrpjt40.dll Kopieren Sie alle Dateien in den folgenden Ordner auf dem Systemlaufwerk der Arbeitsstation: \Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\ Database Replication Anmerkung: Diese Schritte sind nicht notwendig, wenn MSDE 1.0 als Access 2000-Mergeabonnent dient. Verwenden Sie in diesem Fall einfach Database Components SP1 wie in den Anweisungen in dieser Infodatei beschrieben. --------------------------------- 5.6 Änderung des Cursorverhaltens --------------------------------- In den Originalversionen von SQL Server 7.0 und MSDE 1.0 schließt ein Rollback alle geöffneten Cursor außer Cursorn, die alle folgenden Bedingungen erfüllen: * CURSOR_CLOSE_ON_COMMIT ist auf OFF festgelegt. * Der Cursor ist statisch. * Der Cursor hat das Auffüllen der Arbeitstabelle beendet. Um die Kompatibilität mit früheren Versionen von SQL Server zu erhöhen, ändert Database Components SP1 dies, so dass Cursor bei einem Rollback nur geschlossen werden, wenn eine der folgenden Aussagen zutrifft: * CURSOR_CLOSE_ON_COMMIT ist auf ON festgelegt. * Ein Cursor mit asynchroner Auffüllung führt derzeit eine Auffülloperation aus. -------------------------------- 5.7 Änderungen bei OLAP Services -------------------------------- Die folgenden Änderungen werden von OLAP Services SP1 an OLAP Services vorgenommen: 5.7.1 Verbesserte Sicherheit Die Sicherheit für OLAP Services wurde in OLAP Services SP1 verbessert. Die Sicherheit auf Zellenebene wird nun unterstützt. Weitere Informationen zur Sicherheit auf Zellenebene erhalten Sie in dem Informationsblatt "Cell-Level Security", das Sie unter http://www.microsoft.com/sql/70/gen/olap.htm finden. 5.7.2 Deutsche Version von SQL Server OLAP Services für Alpha Die deutsche Version von SQL Server 7.0 OLAP Services Setup ist zurzeit nur mit Intel-Plattformen kompatibel. Die deutsche Version von OLAP Services wird von Alpha- Plattformen nicht unterstützt. Wenn Sie versuchen, die deutsche Version des OLAP Services SP1-Setup-Programms auf einem Alpha-Computer auszuführen, wird die Installation mit einer Fehlermeldung beendet. Verwenden Sie die US-Version von OLAP Services SP1 für Alpha-Computer, auf denen die deutsche Softwareversion ausgeführt wird. Wenn Sie die deutsche Version von SQL Server 7.0 OLAP Services auf einem Alpha-Computer installiert haben, auf dem die deutsche Version von Windows NT ausgeführt wird, müssen Sie die US-Version von OLAP Services SP1 installieren. 5.7.3 Migrieren des Repository eines remote verwalteten OLAP-Servers Nach der Installation von OLAP Services SP1 auf einem Server können Sie das Repository mithilfe der OLAP Manager-Instanz auf dem Server migrieren. Es ist nicht möglich, dafür OLAP Manager von einem anderen Computer, von dem aus der Server remote verwaltet wird, zu verwenden. 5.7.4 OLAP Services SP1 unter der koreanischen Version von Windows NT Wenn Sie SQL Server 7.0 OLAP Services auf einem Server verwenden, auf dem die koreanische Version von Windows NT ausgeführt wird, können Sie keine Verbindung mehr zum OLAP-Server herstellen, wenn Sie Database Components SP1, OLAP Services SP1, installieren oder wenn Sie MDAC 2.1 SP1 gesondert installieren. Nachdem Sie eines dieser Service Packs auf dem Server mit OLAP Services installiert haben, müssen Sie Olaprepair.exe auf dem Server ausführen, um die Verbindung zum OLAP-Server herzustellen. Olaprepair.exe ist Bestandteil der englischen Version von OLAP Services SP1. Das Ausführen dieses Dienstprogramms kann den zweifachen Neustart des Servers erfordern. -------------------------------------- 5.8 Data Transformation Services (DTS) -------------------------------------- Die folgenden Änderungen werden von Database Components SP1 an Data Transformation Services vorgenommen: 5.8.1 Exportieren in Oracle-Datenbanken Wenn Sie beim Exportieren nach Oracle mithilfe des DTS-Export-Assistenten die Zieltabellen mit DTS erstellen, verwendet DTS für die Tabellen, bei denen nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden wird, Anführungszeichen für die Besitzer- und Tabellennamen. Dies ist für Besitzer- oder Tabellennamen erforderlich, die Schlüsselwörter darstellen oder Leerzeichen enthalten. Ist dies nicht der Fall, und Sie möchten die Anführungszeichen entfernen, so löschen Sie die Anführungszeichen im DTS-Dialogfeld "Quelltabellen auswählen". 5.8.2 Verwenden der DTS-Testfunktion Die DTS-Testfunktion wurde verbessert und unterstützt nun globale Variablen und Suchvorgänge. Die DTS- Testfunktion unterstützt jedoch in Microsoft ActiveX(R)- Skripts im Testmodus keine Datenherkunftsspalten. 5.8.3 Änderungen am Dialogfeld "Paket ausführen" Wenn Sie ein DTS-Paket im DTS-Import-Assistenten oder im DTS-Designer ausführen, enthält das Dialogfeld "Paket ausführen" zusätzliche Zeilen für die Startzeit, die Beendigungszeit und die Dauer. Diese neuen Spalten sind nicht verfügbar, wenn das Paket mit einem Benutzerkennwort ausgeführt wird. Darüber hinaus werden während der Ausführung des Pakets Übertragungsinformationen angezeigt. 5.8.4 DTS-Fehlermeldungen Die DTS-Fehlermeldungen wurden verbessert und stellen nun OLE DB-Provider-spezifische Informationen und Informationen zu dem fehlgeschlagenen Vorgang bereit. 5.8.5 Verwenden des SET-Schlüsselwortes in Microsoft Visual Basic-Skripts Bei der ActiveX-Zuweisung von Objektreferenzen für globale DTS-Variablen in Visual Basic entsprechen Scripting Edition-Skripts nun in allen Fällen der standardmäßigen SET-Syntax von Visual Basic. Verwenden Sie SET, wenn Sie eine Objektreferenz zuweisen möchten; andernfalls wird der Standardwert des Objekts zugewiesen. Enthält eine globale Variable eine Objektreferenz, verwenden Sie SET und .Value, um die Objektreferenz neu zuzuweisen. Zum Beispiel gilt in den folgenden Anweisungen Folgendes: * Die erste Anweisung weist der globalen Variablen "x" einen Verweis auf das Connection-Objekt zu. * Die zweite Anweisung weist der Variablen "o" einen Verweis auf das Connection-Objekt zu. * Die dritte Anweisung weist der Variablen "o" einen Verweis auf eine globale Variable zu, die einen Verweis auf das Connection-Objekt enthält. SET DTSGlobalVariables("x") = CreateObject("ADO.Connection") SET o = DTSGlobalVariables("x").Value SET o = DTSGlobalVariables("x") 5.8.6 Tests unterstützen jetzt globale Variablen und Suchvorgänge Die DTS-Benutzeroberfläche bietet eine Testoption in zwei Dialogfeldern: * Klicken Sie im Dialogfeld "Datentransformationseigenschaften" auf die Registerkarte "Transformationen", und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine der Zeilen, die die Spaltentransformationen abbilden. Das angezeigte Menü weist einen Menübefehl "Test" auf. * Doppelklicken Sie auf das Dialogfeld "Eigenschaften von ActiveX-Skripttask" und wählen Sie die Schaltfläche "Test" aus. Diese Tests unterstützen jetzt globale Variablen und Suchvorgänge. Für Herkunftsspalten werden die Tests nicht unterstützt. ----------------------------------- 5.9 SQL Server 7.0 und Exchange 5.5 ----------------------------------- Sie müssen die Speicherverwendung in SQL Server explizit konfigurieren, wenn Sie auf einem Computer sowohl einen SQL Server 7.0-Server als auch einen Microsoft Exchange 5.5-Server ausführen. SQL Server funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie die Option für den minimalen dynamischen Speicher von SQL Server auf den Standardwert "0" eingestellt lassen. Um einem bekannten Speicherproblem zu begegnen, das auftritt, wenn die beiden Produkte gleichzeitig verwendet werden, müssen Sie den minimalen dynamischen Speicher für SQL Server 7.0 (oder die Option "min server memory" von "sp_configure") auf den Speicherumfang einstellen, der für die Spitzenauslastung von SQL Server erforderlich ist. SQL Server belegt in dieser Konfiguration nicht so viel Speicher, dass der maximale dynamische Speicherwert (oder die Option "max server memory" von "sp_configure") erreicht wird. Stattdessen wird SQL Server gewöhnlich mit dem Speicherumfang ausgeführt, der für den minimalen dynamischen Speicher festgelegt ist. Die Option für den minimalen dynamischen Speicher muss deshalb ausreichend sein, um SQL Server zu Spitzenauslastungszeiten auszuführen. Um den für SQL Server benötigten Speicher zu ermitteln, überwachen Sie den von SQL Server in den folgenden Situationen verwendeten Speicher: * Wenn Ihre Datenbank im Produktionsmodus ausgeführt wird, überwachen Sie die SQL Server-Speicherverwendung, wenn das System stark ausgelastet ist. * Wenn Ihre SQL Server-Anwendungen intern entwickelt wurden, führen Sie Belastungstests aus, und überwachen Sie den von SQL Server belegten Speicher. * Wenn Ihre SQL Server-Anwendungen von einem Drittanbieter entwickelt wurden, sollten Sie die Anwendungs- dokumentation lesen oder sich an den Anbieter wenden, um die Auswirkungen auf den SQL Server-Speicher zu ermitteln. Weitere Informationen zur Überwachung des SQL Server- Speichers finden Sie unter "Überwachen der Speichernutzung" in der SQL Server-Onlinedokumentation. Weitere Informationen zur Festlegung der SQL Server- Speicheroptionen finden Sie unter "Serverspeicheroptionen" in der SQL Server-Onlinedokumentation. ------------------------------------------------------------ 5.10 Französische Version der SQL Server-Onlinedokumentation ------------------------------------------------------------ Die französische Originalversion der SQL Server-Online- dokumentation wies ein fehlerhaftes Inhaltsverzeichnis auf. Die französische Version von Database Components SP1 enthält eine automatisch dekomprimierbare Datei mit einer neuen französischen SQL Server-Onlinedokumentationsdatei und einem korrekten Inhaltsverzeichnis. So installieren Sie die korrekte französische Version der SQL Server-Onlinedokumentation: 1. Kopieren Sie die Datei Sqlbolfr.exe vom Service Pack- Verzeichnis in einen leeren Ordner auf Ihrem Computer. 2. Führen Sie Sqlbolfr.exe aus, um die Datei Sqlbol.chm zu dekomprimieren. 3. Kopieren Sie die Datei Sqlbol.chm in das Verzeichnis C:\Mssql7\Books. Dadurch wird die fehlerhafte Datei- version überschrieben. ------------------------------------------------ 5.11 Informationsblatt zum SQL Server-Clustering ------------------------------------------------ Ein Informationsblatt mit dem Titel "How to Install SQL Server 7.0 Enterprise Edition on Microsoft Cluster Server: Step by Step Instructions" ist verfügbar. Dieses Informationsblatt ergänzt die Clusterinformationen in der SQL Server-Onlinedokumentation. Weitere Informationen zu diesem Informationsblatt finden Sie unter http://support.microsoft.com/support/sql/papers.asp.